Aufgrund langjähriger Erfahrung in der Computerbranche (siehe Auflistung) kann ich auf ein breites Problemsprektum und deren Lösungen zurückgreifen. Ein kleiner Auszug meiner schönsten (kniffligsten) Projekten befindet sich in der Aufleistung.
- Du bist Dein eigener Herr !!!
- Du kannst Dir die Zeit einteilen wie Du willst !!!
- Du kannst alles Geld das Du verrechnest auch einsacken !!!!
- Wenn du die Arbeit nicht machen bzw. annehmen willst, dann nicht !!!
Tja. Der erste Fehler denn ich beging war : Es zu glauben.
Alle die Selbstständig sind und sich so über Wasser halten, wissen was ich meine. Allen anderen sei kurz gesagt:
- Der Kunde ist dein Herr
- Der Tag hat leider nur 24 Stunden und die reichen nun mal nicht aus
- Es gibt da noch das Finanzamt – die Gesetzliche Versicherung - die freiwillige Versicherung (BUFT) und und und
- Wenn Du das öfter machst kannst Du Dir keinen Namen machen und hast keine Mundpropaganda und damit keine Aufträge......
Besonders der letzte Punkt ist nicht bei allen gleich. Die die einen Namen haben, brauchen diesbezüglich nichts befürchten. Trotzdem, von nix kommt nix .....
Folgende Probleme standen an der Tagesordnung:- "Dies ist die Aufgabe des HOST"
- "Der PC ist nicht für Geschäftsrelevante Dinge vorgesehen"
- "Dieser PC ist kein 'Original'-PC"
- "Der Bildschirm auch nicht" :-)
- "E-Mail braucht keiner....."Ich begegnete diesen Argumenten mit:
- Novell Netware 4.11
- Clipper
- MS-Office
- PC von Fa. Weiss Computer
- Bildschirme von EIZO
- Novell Groupware
Besondere Herausforderung waren die Programme die ich schreiben durfte. Abgesehen davon, das ich im PISA-Entwicklungsteam (PC-Informations- System-für-Aussendienst) war, durfte ich einige Konvertierungsprogramme für den HOST zu PC schreiben. Datenmanipulation lag mir ja schon immer und so fand ich Wege Daten des HOST's zu Konvertiern mit denen wir am PC entsprechende Auswertungen generieren konnten.
Mittels viel Einsatz meiner Zulieferfirmen (und dementsprechender Überzeugungsarbeit meinerseits) konnte ich den PC und das Netzwerk soweit zu einer Akzeptanz verhelfen, das den PC's immer mehr Aufgaben zugeordnet wurden. Schlußendlich wurde in das PC-Netzwerk (Novell-basierend) sogar Beträge investiert. JaJa. Nur hatte ich leider (??) nichts mehr davon. Warum ? Weil das „neue“ Management beschlossen hatte mich in ein Spezailteam zu stecken, welches bestehende EDV-Systeme analysieren sollte. Tolle Aufgabe, nicht ?? Hmmm. Der Einsatzort war es schliesslich der mich dazu brachte zu kündigen. Die bestehenden EDV-Systeme waren nämlich im Osten......
Tja. Als Familienvater (und der bin ich gerne) hatte ich keine sonderliche Lust immer wieder 2-3 Wochen in einem Hotel zu verbringen und mein Kind (damals das 1.) nur auf Photos zu betrachten.
- Beruflich wechselte ich 1990 (??) zur ERPE-Data. Durch diesen Wechsel fand mein Schritt in die EDV-Branche statt. Aus meinem Hobby wurde Beruf(ung) und aus Spass wurde Ernst ;-)
- Binnen kurzer Zeit lernte ich alles was man als junger, neugieriger Techniker lernen kann (und was der Tag mit 24 Stunden erlaubte). Netzwerke waren ein Klacks – Komplexe Installationen nur eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich eine der Intersantesten Zeiten in meiner Beruflaufbahn. Für damalige Verhältnisse kannte ich einfach keinen Grenzen. Ich dachte es gibt kein Problem das man nicht lösen kann.....
- Tja. 1. kommt es anders und 2. als man denkt.
- Ein selbstgebauter Adapter für ein Festplattenlaufwerk (RLL; 40 GB) für den Amiga 500 war ein weiterer Höhepunkt. Die Platte funktionierte bis zum Schluß ohne auch nur einmal auszufallen (Wer den Aufbau jemals gesehen hat wunderte sich genauso wie ich)
- So zwischendurch war ich als Ton- und Lichttechniker ausgebildet worden. Natürlich vesuchte ich die Computertechnik auch dort so optimal als möglich einzusetzen. Einige Videoanimationen und eine Soundgesteuerte Lichtorgel (Sprektral- und Lichtkegelanzeige) waren der produktive Teil der auch eingesetzt wurden.
- Entwicklung eines Auftrags- Liefer- Fakturenverwaltung. Die besonderheit war (für damalige Verhältnisse) die makrogesteuerte Fakturenerstellung. Das Teil war so genial, das es zwar alle verstanden die mit dem Projekt zu tun hatten, aber leider nicht die, die es einsetzen sollten ;-((
Auch Rückschläge tragen zur Entwicklung bei ;-)- Erstellung eines Personalabrechnungsprogrammes für ein Elektrounternehmen in Wien (ebenfalls in Clipper).
- Entwicklen eines Kartenverwaltungsprogrammes in Clipper(ab 1987.)
DAS war der Durchbruch und von da weg entwickelte sich das Programm zu einer umfassenden Reservierungslösung, welche einige (für damalige Verhältnisse) nette Features hatte. Es war ein ausgesprochen attraktiver Reportgenerator entwickelt worden welcher einerseits Rechnungen, aber auch z.B: Massenaussendungen - sortiert für das Postamt mit Stückelungslisten - drucken konnte. Ein Grafischer Frontend wurde ab 1990 entwickelt. Somit war ein Überblick über den Reservierungsstatus möglich.
Ab 1991 portierte ich das Programm auf VO (Nachfolger von Clipper) mit erstaunlichen Ergebnissen. Ab 1993 wurde von DBASE Datenbanken auf SQL portiert. Leider ist das Projekt eingeschlafen, aber ich pflege es insofern, als ich immer danach trachte es lauffähig zu halten (auch wenn es keiner braucht :-> ).- Entwickeln eines Kartenverwaltungsprogrammes in OpenAccess (ab 1986 )
War definitiv noch schlimmer; deshalb :- Entwickeln eines Kartenverwaltungsprogrammes in FRED (FrameWork III). (ab 1986 )
War definitv ein Horror deshalb :- Elektronischer Wurlizer - in einem Veranstaltungssaal über - 2 Stk. C64 (ab dem Jahre 1985 bis 1992 aktiv)
2 C64 teilten sich die Aufgabe; auf einem war eine Telefontastatur angeschalten, über welche der Gast die Musiktitel wählen konnte. Der Output des 1. C64 wurde an den 2. gesandt. Die Kommunikation erfolgte über einen 8255. Am 2. C64 wurden die Eingaben gesammelt und ausgewertet. Der DJ bekam das Ergebnis via Bildschirm geliefert. Programmiert war alles in Assembler. Lebt theoretisch heute noch, habs nicht abgebaut - aber auch schon lange nicht mehr gesehen :-)- (to be continued)